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DEMENZ, ALZHEIMER

Veröffentlicht auf von G. Weber

DEMENZ, ALZHEIMER

Es sind keine schönen Worte,
aber wer ist gefeit.
Am Anfang leicht zu überspielen.
Doch dann, die Zuckerdose im Kühlschrank.
Namen des Freundes vergessen, Erlagscheine zweimal bezahlt.
Mir feht nicht`s, doch meine Familie sagt, ich bin vergesslich.
Der Arzt, viele Medikamente bkommt man. Viele!
Helfen Sie? Ich kann`s nicht beurteilen.
Ich denke, ich vergesse.
Gebe einige Arbeiten ab, es wird mir geholfen.
Es ist der Punkt erreicht, nagt am Selbstwertgefühl.
Depressionen, Agressionen.
Aber Sie helfen mir. Mein Verstand begreift es, noch.
Wie lange noch?
Es ist eine Frage der Zeit, die Gedankenwelt der Kindheit kommt näher.
Meine Familie wird mir helfen, in meiner neuen Gedankenwelt.
Danke.
Danke, dass es Euch gibt.
Aber wie gesagt, keiner ist gefeit.

G. Weber

PS: Sollten Sie selbst pflegen, geben Sie nicht auf, nehmen Sie fallweise Auszeit, lassen Sie sich helfen, fragen Sie um Rat. Und noch ein`s:
Sie sind wunderbar!!!!
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DEMENZ, ALZHEIMER

Veröffentlicht auf von G. Weber

DEMENZ, ALZHEIMER

Es sind keine schönen Worte,
aber wer ist gefeit.
Am Anfang leicht zu überspielen.
Doch dann, die Zuckerdose im Kühlschrank.
Namen des Freundes vergessen, Erlagscheine zweimal bezahlt.
Mir feht nicht`s, doch meine Familie sagt, ich bin vergesslich.
Der Arzt, viele Medikamente bkommt man. Viele!
Helfen Sie? Ich kann`s nicht beurteilen.
Ich denke, ich vergesse.
Gebe einige Arbeiten ab, es wird mir geholfen.
Es ist der Punkt erreicht, nagt am Selbstwertgefühl.
Depressionen, Agressionen.
Aber Sie helfen mir. Mein Verstand begreift es, noch.
Wie lange noch?
Es ist eine Frage der Zeit, die Gedankenwelt der Kindheit kommt näher.
Meine Familie wird mir helfen, in meiner neuen Gedankenwelt.
Danke.
Danke, dass es Euch gibt.
Aber wie gesagt, keiner ist gefeit.

G. Weber

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Ich wollt ich wär ein Huhn - Tagesverfassung

Veröffentlicht auf von G. Weber



Ich wollt ich wär ein Huhn

Der Mann hat`s auf der Welt nicht leicht,
das Kämpfen ist sein Zweck,
und hat er endlich was erreicht,
nimmt`s seine Frau ihm weg.

Er lebt wenn`s hochkommt hundert Jahr
und bringt`s bei gutem Start und nur,
wenn er fleißig war,
zu einem Rauschebart.

Ich wollt ich wär ein Huhn,
ich hätt nicht viel zu tun.
Ich legte vormittags ein Ei und nachmittags wär ich frei.
Mich lockt auf der Welt,
kein Ruhm mehr und kein Geld,
und fände ich das große Los,
dann fräße ich es bloß.

Ich bräuchte nie mehr in`s Büro,
ich wäre dämlich aber froh, drum hab ich mir gedacht.

Ich wollt ich wär ein Huhn,
ich legte täglich nur ein Ei und Sonntags auch mal zwei..... Juchhei

Die Eier werden manchmal rar,
sie stehen auch gut im Preis,
drum ist das Huhn der große Star,
denn man zu schätzen weiß.
Und ich hab manchmal keine Lust,
ein kluger Mensch zu sein,
erwacht ein Wunsch in meiner Brust
und ich gestehe ein

Ich wollt ich wär ein Huhn ...........

Veröffentlicht in Liedtexte - verschiedene

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Veronika, der Lenz ist da

Veröffentlicht auf von G. Weber

Veronika, der Lenz ist da

Veronika der Lenz ist da,

die Mädchen singen tralala,

die ganze Welt ist wie verhext,

Veronika der Spargel wächst,

ach Du Veronika, die Welt ist grün,

drum laß uns in die Wälder ziehn.

Sogar der Großpapa, sagt zu der Großmama

 

Veronika, der Lenz ist da.

 

Mädchen lacht, Jüngling spricht,

Fräulein wolln Sie oder nicht,

draußen ist Frühling, der Poet Otto Pflicht,

hält jetzt es für seine Pflicht,

nun schreibt er dieses Gedicht.

 

Veronika, der Lenz ist da.

Sie sollen frohlocken der Lenz ist da, Veronika

die ganze Welt ist wie verhext.

Veronika, der Spargel wächst, oh Veronika,

Veronika die Welt ist grün,

drum laß uns in die Wälder ziehn.

Sogar der liebe, gute, alte Großpapa,

sagt zu der lieben, guten Großmama:

Veronika der Lenz ist da.

 

Veröffentlicht in Liedtexte - verschiedene

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Ach Sonnenschein, Ach Sonnenschein

Veröffentlicht auf von G. Weber

Ach Sonnenschein, ach Sonnenschein

Ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,

komm lass mich in dein Herz hinein,

ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,

vertreibst den Kummer ganz allein.

ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,

wär ich ohne Dich noch so klein.

ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,

ich hab Dich einfach lieb!

Es war ein Tag wie jeder andre, so grau und einerlei.
Trauig ging ich meines Weges. Zog Spuren wahllos durch das Land.
Doch dann kamst Du in mein Leben. Es klärte auf.
Der Sonnenschein begann.

Ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,
komm lass mich in dein Herz hinein,
ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,
vertreibst den Kummer ganz allein.
ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,
wär ich ohne Dich noch so klein.
ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,
ich hab Dich einfach lieb.

Wir machten vieles, alles nur gemeinsam.
Tranken, lachten, liebten uns. Wir hatten einen Weg gemeinsam.
Doch auch die größten Wolken die es gab,
durchdrang dein Sonnenschein, in unsrem Land.

Ach Sonnenschein ...........

Nun bin ich da, bin alt und grau.
Liest Du mir aus der Zeitung vor. 
Hälst Du die Hand und erzählst ab und zu,
wie alles neu begann.

Ach Sonnenschein ............


G. Weber 

Veröffentlicht in Liedtexte - verschiedene

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EINSAMKEIT - Ganz allein sitz ich da

Veröffentlicht auf von G. Weber

Einsamkeit - Ganz allein sitz ich da!

Ganz allein sitz ich da,

der Raum, das Büro so groß wie eine Halle,

vertieft am Schreibtisch, wie in einer Falle.

Der teure Stift, ein wichtiges Papier, alles nur von mir.

Computer, Kleiderschrank, Besprechungstisch, alle hier.

Schön und nett, nach außen hin alles wunderbar.

Doch denk ich, ach war das schön, im kleinen Kämmerlein,

mit all den anderen ganz nah.

Nicht ganz so wichtig aber klar.

Schon steh ich auf und geh zu ihnen, meiner Jugendschar,

und denk mir:

Ganz allein saß ich da!

G. Weber

Veröffentlicht in Langweilig oder cool

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WOCHENEND UND SONNENSCHEIN

Veröffentlicht auf von G. Weber

Wochenend und Sonnenschein


Wochenend und Sonnenschein,

brauchst du mehr, um glücklich zu sein?

Wochenend und Sonnenschein,

und dann mit dir im Wald allein,

weiter brauch ich nichts zum glücklich sein.

Wochenend und Sonnenschein,

über uns die Lerche zieht,

sie singt genau wie sie ein Lied,

alle Vöglein stimmen fröhlich ein.

Wochenend und Sonnenschein,

kein Auto, kein Stau in Sicht,

und niemand in unsrer Näh.

Tief im Wald nur ich und du,

der Herrgott drückt eine Auge zu,
denn er schenkt uns ja zum Glücklichsein.

Wochenend und Sonnenschein,
Nur sechs Tage sind der Arbeit,
doch am siebten sollst du ruhn,
sprach der Herrgott, doch wie haben
auch am siebten Tag was zu tun.

Wochenend und Sonnenschein,
brauchst du mehr, um glücklich zu sein.

Veröffentlicht in Liedtexte - verschiedene

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ANNO DAZUMAL - Vor 118 Jahren

Veröffentlicht auf von G. Weber

ANNO DAZUMAL - Vor 118 Jahren

Ein Bericht aus "Die Gartenlaube" 1891

"Der internationale Verein der Freundinnen junger Mädchen"

nennt sich eine Gesellschaft, deren Zweck ins Ausland gehenden Mädchen mit Rath und Tat zu unterstützen.
Denn nicht nur materielle Schwierigkeiten sind es, welche ihnen drohen, sondern oft schwere, sittliche Gefahren, deren Opfer schon viele Ahnungslose geworden sind.
Vor dem einen wie vor dem andern will sie der bereits über die meisten großen Städte von Europa verbreitete Verein schützen.
Der zentalvorstand befindet sich in Neuchatel und besteht aus drei Frauen. Ihm zur Seite stehen die Nationalvorstände der verschiedenen Ländern, an welche sich das auswandernde junge Mädchen um Epfehlung zu wenden hat. Es erhält darauf hin die Adresse einer "Freundin" in seinem neuen Bestimmungsort und hat bei der Ankunft dieselbe aufzusuchen.

Es wird ausdrücklich betont, daß der Verein sich mit Stellenvermittlung nicht befaßt; aber das Mädchen hat doch in den schweren Zeiten des Suchens einen Halt, eine Menschenseele, die sich ihrer annimmt, die ihr Herbergen, Lehrerinnenheime oder eine andere billige Unterkunft nachweisen kann.
Hat das Mädchen dann eine Stelle, so wird es ihm ein großer Trost sein, an freien Nachmittagen die "Freundin" aufzusuchen; verläßt es den Ort wieder, so erhält es die Adresse einer andern "freundin", die am neuen Bestimmungsort ihm wieder Fürsorge und Wohlwollen zuwenden wird.

Selbstverständlich wird dieser Verein erst dann zu einer ebenso starken als wohlthätigen Macht gelangen, wenn er einmal in jeder größeren Stadt zahlreiche Mitglieder aufzuweisen hat.
Denn es sind ja nicht nur Lehrerinnen und Erzieherinnen, die auf ihn angewiesen werden sollen, sondern auch alle dienenden Mädchen, welche den Willen haben, sich anständig und gut zu halten.
Gerade für die letzteren ist die Erlaubniß, am Sonntag nachmittag zu kommen, unschätzbar, denn Sie bewahrt Sie vor dem Wirtshausgehen und vor dem Sinken durch schlechte Gesellschaft.
Manche der "freundinnen" versammeln an solchen Sonntagen eine Anzahl junger dienender Mädchen unter ihrer Aufsicht, lassen Sie spielen, vorlesen, singen und haben alle die Erfahrung gemacht, daß die Mädchen gerne kommen und für freundliche Ansprache dankbar sind.
Dies alles ist aber eine freie Liebesthat, die recht lebhaft Nachahmung seitens der vielen
halbbeschäftigen und unbefriedigten Frauen der höheren Stände finden sollte! Verpflichtet sind die "Freundinnen" nur zu den obengenannten Diensten, zu Rath und Auskunft.

Der deutsche Nationalvorstand giebt den "Rathgeber für junge Mädchen, welche in die Fremde wollen," heraus; er enthält nebst einer Anzahl Rathschläge ein Verzeichnis der Herbergen und Vereine in den größeren Städten. Den "Rathgeber" erhält das junge Mädchen von der "Freundin" ihres eigenen Ortes, diese schreibt ihren Namen, sowie den ihres Schützlings und die Adressen derer hinein, die ihm auf der Reise und am Bestimmungsort nützlich sein können.
Der Nationalvorstand giebt vierteljährlich Mittheilungen über den Fortgang der Sache und das Mitgliederverzeichnis heraus, das deutsche sowohl als das internationale. Beides wird den Mitgliedern unentgeltlich zugestellt., und aus dieser Liste sind die Adressen sämmtlicher "Freundinnen" zu erlesen, so daß das Mädchen schon an seinem Wohnort in Briefwechsel mit einer derselben treten kann.

Der jährliche Mitgliederbeitrag beträgt nur eine Mark! Einzusenden ist derselbe an eine der Damen des deutschen Nationalvorstandes: Frau Generalsuperintendant Baur in Koblenz,
Agnes Wollmayr in Berlin und Fräulein Schellbach in Raumburg a. d. S.
Möchten doch recht viele Frauen und Mädchen in gesicherterund glücklicher Lebensstellung den Entschluß fassen, als "Freundin" das Los derer zu erleichtern, die mit der Noth des Lebens kämpfen müssen!

Es ist nicht viel, was von ihnen verlangt wird, und Sie werden sicher in der neuen Fürsorge eine Quelle wirklicher Befriedigung und Freude finden.
Unsere Zeit hat auf den verschiedensten Gebieten schon gezeigt, was einmüthiges Zusammenwirken vieler kleiner Einzuelkräfte zustandezubringen vermag.

Auch die Frauenvereine sind bereits zu einer Macht geworden und haben manche schwierige soziale Frage mit Glück in Angriff genommen. Und eine solche dringende Frage liegt gewiß auch in der schutzlosen Stellung der arbeitenden Mädchen im Ausland.
Deshalb betrachten wir die Gründung des "Vereins der Freundinnen" als eine segenbringende That und empfehlen ihn warm der Beachtung unserer Leserinnen in allen Welttheilen.





Veröffentlicht in ANNO DAZUMAL aus 1891

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