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Eine Abkühlung muß her. Ein Eis am Stiel.

Veröffentlicht auf von g. Weber

Genießen - Genießer

Heiße Tage. Schwül.

Eine Abkühlung muß her. Ein Eis am Stiel.

In der rechten Hand der Stiel, er kühlt.

Zartrosa gefüllt mit Erdbeergeschmack.

Das Eis zum Mund.

Die vollen erhitzten Lippen berühren das kalte Eis.

Ein Genuß.

Zuerst zart saugend, doch dann der volle Genuß.

Es wechselt die Hand.

Die Lippen feucht.

Die Hitze, das Eis gibt Die keine Zeit.

Die ersten Tropfen laufen über die Finger.

Es schmilzt und wird weniger.

Der Körper kühlt sich ab. Der Stiel, das Ende verschwindet im Mund.

Die Finger noch abgeschleckt.

Es war ein Genuß, man freut sich auf das Nächste.

G. Weber

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Der Traumjob - Sittenbild

Veröffentlicht auf von g. Weber

Möchte man so einen Job ausüben?

Systematisch ältere Menschen auskundschaften.

Diese anrufen. Butterweich das vertrauen erschleichen.

Anmeldungen für Telefon, Loteriegewinnspiel usw. aufschwätzen.

Abschlüße tätigen.

Diese Menschen mit voller Absicht betrügen.

Bei Nicht-Abschluß die Maske fallen lassen, unflätig und beschimpfend.

Möchte man so einen Job?

 

Wünsche allen Menschen die einen solchen Traumjob unseriös betreiben,

ein fröhliches "älter" werden.

 

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Frühstück, Kaffee, Zeitung, eine Zigarette.

Veröffentlicht auf von g. Weber

Winter 015

Früh morgen`s

4 Uhr. Der Wecker läutet. Nein, nicht schon wieder.

Der rechte Arm bewegt sich. Weckerläuten aus.

Später. Wieder Läuten. Es muß sein. Ich muß raus. Kinder, Frau, Geld verdienen.

Das Wetter grau, Firma grau, Arbeit grau.

Es muß sein. Frühstück, Kaffee, Zeitung, eine Zigarette.

Es muß sein. Duschen. Nein, nicht das.

Kaltes Wasser. 25 Grad. Sch......

Es muß sein. Aber, da passiert`s. Ich fühl mich gut.

Das Blut schießt in den Kopf. Es wird gehen.

Wieder was neues, es soll kommen ... es soll nur kommen.

 

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Geiz ist geil - Die Nation der Käsefüsse

Veröffentlicht auf von g. Weber

Überall riecht man es.
Die Generation der Schweißfüsse.

Eh klar, gespart wird.
Schuhe aus Kunstleder, also beschichteten Synthetik.
Luftdicht abgeschlossen.
Schön günstig. Kosten fast nur die Hälfte von echten Lederschuhen mit Lederfutter.

Diese Lederschuhe saugen die Feuchtigkeit auf und geben diese nach außen ab.
Für ein gutes Schuhklima.

Die Kunstlederschuhe sind luftdicht abgeschlossen.
Ein Superklima für Bakterien.
Es stinkt. Es stinkt nach ...........

Ja, ja billig werden sie produziert, eh nicht mehr in Europa, in Asien, in Indien; überall
wo der Lohn der Arbeiter niedrig ist.

Schön sind sie, diese Schuhe.
Mit Markennamen ausgestattet.

Stinken tun sie halt!

Als "Generation der Stinkefüsse" wird diese Generation wohl in die Geschichte eingehen.

Na, ja ............

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Ja, sag mir die Wahrheit! Willst du sie hören?

Veröffentlicht auf von g. Weber

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Die Wahrheit:

Ja, sag mir die Wahrheit!

Willst du sie hören?

Ja, sag mir die Wahrheit!

Bist du dir sicher?

Ja, sag mir die Wahrheit!

Verträgst du sie?

Ja, sag mir die Wahrheit!

Bist du auch gut drauf?

Ja, sag mir die Wahrheit!

Sitzt du auch?

Ja, sag mir die Wahrheit!

Auch wenn`s um dich geht?

Nein, ich will`s nicht wissen.

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Ein älterer Mann der vor der Schule immer die Vögel füttert.

Veröffentlicht auf von g. Weber

1798613964_f88681eec8.jpgDer Schutzengel


In einem tief verschneiten Tal in den Alpen.
Es dämmert.
Leicht schimmert die Weihnachtsbeleuchtung durch den fallenden Schnee und der kommenden Finsternis.
Zwei kleine Mädchen stapfen durch den Schnee.
Sie waren bei der Großmutter auf Besuch.
Für die Mutter haben sie am Heimweg noch ein Geschenk gekauft.
Dabei haben Sie die Zeit etwas übersehen.
Nun haben Sie es eilig.
Es wird schon finster.
Sie haben sich am Arm eingehängt. Schnellen Schrittes marschieren Sie die Straße hinauf.
Es schneit in großen Flocken. Die Fußspuren der anderen sind schon zugeschneit.
Keine Leute mehr auf der Straße.
Eng aneinander geschmiegt stapfen sie dahin.
Auf den Mützen und der Jacke liegt schon Schnee.
Unter der Jacke das Geschenk für die Mutter verstaut.
Ein Stückchen noch, und dann den schmalen Waldweg hoch.
Sie beeilen sich, sind schon beim Waldweg.
Es ist sehr dunkel, ein wenig fürchten Sie sich.
Da sehen Sie, im Schnee, eine frische Spur. Muß ein Erwachsener gewesen sein.
Sie gehen weiter, schnellen Schrittes.
Auf einmal steht eine Gestalt vor Ihnen.
Spricht Sie an.
Ahh die Stimme kennen Sie, es ist der Herr Hieblinger.
Ein älterer Mann der vor der Schule immer die Vögel füttert.
"Soll ich euch begleiten" und geht schon mit Ihnen mit.
Die Mädchen sind froh, wollen sich aber beeilen.
Die Vorfreude mit dem Geschenk, treibt Sie an.
Der Herr Hieblinger fragt alles mögliche, komisch.
Er legt die Hand um die Schulter.
Es ist Ihnen unangenehm.
Der Schneefall so dicht man sieht kaum noch etwas.
"Ach wären wir schon zu Hause" denken die Mädchen.
Da, hört man Äste knacken, ein Keuchen oder Pfauchen aus der Entfernung.
Kaum wahrzunehmen.
Es kam näher.
Das Keuchen und Hecheln kam näher, ein Bär? Was ist es? Der Teufel?
Dazwischen hörte man ein dumpfes Stapfen.
Die Kinder wurden immer langsamer.
Sogar Hieblinger fürchtete sich.
Da tauchte es auf aus der Finsternis.
Ein Riese, daneben noch ein zweiter, etwas kleinerer.
Die Kinder blieben stehen.
Das Herz blieb fast stehen, da erkannten Sie es.
Es war ein Pferd und schon hörten Sie die die Stimme von Franz:
"Griaß eich".
Hieblingers Hand rutschte sofort von der Schulter des Kindes.
Franz wohnte am Nachbarhof und die Kinder kannten Ihn gut.
"Wollt`s mitn Ross hamreiten?"
Die Kinder waren sofort begeistert.
"Guat dann hilf i eich auffi" und als Franz bei Hieblinger vorbeiging, sagte er leise zu Ihm ohne dass die Kinder was hören konnte; "Schleich di, heit hast nu an Schutzengel ghabt, aber nächste mal hab i di. Merk da des!!
Hieblinger drehte um und verschwand.
Franz half den Kindern auf das Pferd.
Und los ging`s durch dichte Schneetreiben. Heimwärts.
Nach ein paar Minuten erkannten Sie schon mattschimmernd durch den Schneefall, Licht.
Von Schritt zu Schritt sahen Sie Ihr Elternhaus besser, es war hell beleuchtet.
Durch den Schneefall schimmerten die Lichter am Haus.
Es war wunderschön.
Sogar Franz blieb einen Moment stehen und genoß den Anblick.
Des Weges kam Ihnen schon jemand entgegen gelaufen.
"Oh, Mama, Mama, wir haben eine Überr....". Weiter konnten Sie nicht sprechen, da hatten
Sie Ihre Mutter schon in Arm.
Sie drückte Ihre Kinder und war heilfroh.
Mutter drehte sich zu Franz um nickte und sagte "Danke, ich hoffe Du kommst auf Weihnachtskeks vorbei?
Franz nickt und zog mit seinem Pferd in Richtung Stall.
Die Kinder nahmen die Mutter bei der Hand, Sie hielten Ihre Überraschung nicht mehr aus, und zogen Sie Richtung Haus.
Die Mutter dachte sich "Ach Christkind, ich danke Dir".

G. Weber

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Nun häng ich da, an zwei Hacken, links und rechts festgeklammert. (kurze Geschichte)

Veröffentlicht auf von g. Weber

4332581971_738b4dc395.jpgONE DAY

Nun häng ich da, an zwei Hacken, links und rechts festgeklammert.
Triefend naß.
Gerädert vom Ablauf des Tages. Geläutert; trockne und ruhe mich aus, für morgen.
Wenn ich zurückdenke, hat der Tag so gut angefangen.
Frühmorgens aufgewacht, erblickte ich das Licht durch einen Schlitz. Sah der aufgehenden Sonne direkt in`s Gesicht.
Ein junger Mann nahm mich heraus aus dem Schlitz, ich, frisch gedruckt, glatt, einfach neu. Er sah mich an, lächelte und steckte mich zu vielen anderen Artgenossen. Mein neues Zuhause, aus feinstem Leder, wohlriechend, mit vielen Freunden eng unschlungen. Wunderschön.
Doch schon nach kurzer Zeit, nahm mich der Mann heraus. Ein Zeitungsjunge nahm mich hart, schob mich in seine Hosentasche. Oh Graus. Ein benutztes Taschentuch. Ein Schlüssel.
Mir ist ganz übel wohl zu mut.
Gott sei Dank, bin ich alleine und niemand sieht mich in dieser Not.
Doch schon kurz darauf, kam ich wieder hervor und wandere zu einer Frau mit einem Lachen im Gesicht.
Sie nimmt mich, streift mich gerade und schon klemmt Sie mich in einen Kasten hinein, zusammen mit meinen gleichartigen Brüdern. Eng auf Eng mit meinen Brüdern. Anders wär`s schöner.
Dann geht es los, "kling" hör ich und seh das Licht, "kling" es wird wieder dunkel, das wiederholt sich, wieder und wieder. Die ganzen Stunden hindurch.
Ich glaub bald brauch ich einen Psychater.
Kurz nach Mittag bin ich erlöst, eine Frau steckt mich in eine Lederhandtasche.
Um mich herum sehr dunkel und viel Kram, aber ich fühl mich wohl und mach ein kurzes Schläfchen.
Am Abend werd` ich geweckt. Ganz leise öffnet sich die Handtasche, eine Hand
holt mich hervor und steckt mich schnell in seine Jackentasche.
Ein Mann, vielleicht der Ehemann?
Es geht mir gut, doch etwas viel Parfüm umnebelt meine Sinne.
Ich hör das Auto, wir sind unterwegs, bleiben stehen. Durch einen Spalt seh ich ein Lokal, sehr groß, grell und hell, in rot beleuchtet. Vielleicht ne`Bar?
Wir gehen hinein. Musik, Rauch liegt in der Luft.
Nach langer Zeit werde ich hervorgeholt, unterm Tisch mit meinen Brüdern zusammengelegt und durchgeblättert, wahrscheinlich gezählt zusammengelegt und wieder eingesteckt.
Gemurmel, Musik, Gelächter helles Kreischen. Was ist los?
Oh Schreck, erholt mich hervor. Eine Zigarre im Mund, nimmt er mich und einen meiner Brüder heraus. Oh je, er will mich anzünden!
Er faltet mich und meinen Bruder längs zusammen...das Feuer kommt näher.
Im letzten Moment nimmt er mich weg. Mein Bruder geht in Flammen auf, lichterloh.
Er war das Opfer einer Zigarre.
Trauig, steck ich wieder im Sakko. Ab und zu kommt eine verschwitzte Hand zu mir. Kontrolliert er mich?
Später geht`s nach Hause. Ich hör das Auto. Wechsle vom Sakko in die Hose.
Und schon ist`s ruhig. Nur eine Frau schimpft mit meinem Herrn. Der verstummt.
Die Hose wird ausgezogen und schon wandert sie in eine Maschine.
Muffelig ist der Geruch. Igitt, schmutzige Wäsche.
Lärm ertönt, schon dreht sich alles rund um mich. Von oben prasselt heißes Wasser auf uns nieder, 3 mal muß ich mich übergeben und zum Schluß noch eine Wahnsinnsfahrt im Kreis.
Mir reichts ich bin gerädert. Es zieht mich jemand, aus der Hose, heraus, schaut mich überrascht an und hängt mich auf, links und rechts mit einer Wäscheklammer auf einer Schnur. Da häng ich nun und träum "im nächsten Leben werd ich kein Geldschein mehr, vielleicht ein Goldstück, ein Schmuck?".
Träumen darf man ja?

G. Weber

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Sie:" Ja, Moment ich muß mich nur mehr anziehen."

Veröffentlicht auf von g. Weber

Ein modernes, erfundenes Märchen:

Die Hose - Für die Hälfte der Menschheit ein Problem?

Er: "Schatz, bitte beeil Dich, wir haben einen Tisch reserviert."
Sie:" Ja, Moment ich muß mich nur mehr anziehen."
Er denkt sich: Das kann dauern und schaut sich noch die Sportshow an."
Da kommt Sie schon um`s Eck, die neue Hose an.
"Passt die Hose, wie schau ich aus?"
Er: "Gut." und denkt sich: Ojeh, dass war ein taktischer Fehler."
Sie steht da, schaut vorne, schaut hinten. Streicht über die Seite.
Sie: "Brummy, ich probier die andere neue Hose."
Er: "OK."
Ein paar Minuten später, Sie ist wieder da, mit einer anderen Hose.
Sie: "Ist die besser?"
Er: "Ja."
Er, ißt noch ein Brot. Er rechnet aus Erfahrung, dass es noch ein Weilchen dauern wird.
Sie streicht, zupft und striegelt. Geht zurück in Ihr Zimmer vor den Spiegel.
Der Blick wird kritischer.
Ein Brot essend schaut er zu.
Sie: "Was passt dazu?"
Sie: "ich habe nichts zum Anziehen!" (Anmerk. Nur zwei Kleiderkästen voll)
Er: "Probier`s mal mit der schwarzen Bluse, zu der Hose."
Sie probiert die erste Bluse, dann die zweite, Sie schaut von oben nach unten und von unten nach oben im Spiegel. Er weiß nicht was Sie stört, aber Sie schaut immer kritischer.
Er setzt sich auf den Couchstuhl und döst vor sich hin.
Sie: "Schau der Pulli, ist der gut."
Sie: "Nein, der macht mich dick." "Ach die Hose ..., beim einkaufen, hab ich nicht genau geschaut, schau der Bauch....". (Etwas Pause)
Sie: "Oder soll ich doch ein Kleid anziehen?"
Er will die Sache etwas beschleunigen, gibt Ihr einen Tipp was am Besten passt.
Sie probiert.
Sie "Ist gut....oder doch nicht, auweh vorne ist eine kleine Falte, ach ich hab nichts zum anziehen."
Er denkt sich nur: Was will Sie, jede Hose, jedes Hemd, darin so gut aussehend, dass man als Mann am liebsten zu Hause bleiben will.
Sie kommt schon wieder, er hebt den Kopf vom Couchstuhl.
Sie: " Schau, so passt es?"
Er: "Ja, super, einwandfrei, am besten, ich bin begeistert. Toll."
Sie strahlt, geht zum Schuhschrank: "Ich glaube, ich habe keine passenden Schuhe."
Er denkt sich: Ohje.
Sie: " Vielleicht, ein Kleid wäre doch besser?"
Er schnell: "Viel zu kalt!"
Sie probiert die Schuhe: "Ach die Schuhe passen überhaupt nicht dazu." und verschwindet wieder im Zimmer mit dem Spiegel.
Minuten vergehen.
Er erschöpft, schon halbquer über den Couchtisch liegend, schreckt auf, Sie ist wieder da.
Brummi ich bin fertig. Schaut gut aus, gell.
Er denkt sich nur: Ach das ist ja wieder die erste Hose und die erste Bluse. Naja was soll`s und sagt: "Prima, gehen wir."
Und los geht`s, in einen sehr angenehmen u. lustigen Abend. 



PS: Sollten Sie irgendwelche Ähnlichkeiten feststellen, so sag ich Ihnen, es ist rein zufällig und alles erfunden. Alles nur ein Märchen.

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